Der Einkommensnachweis gibt Aufschluss darüber wie hoch die tragbare finanzielle Belastung einer Person ist. Im einzelnen gibt der Nachweis an, wie hoch das Einkommen in der Vergangenheit war. Da dies ein bedeutendes Dokument ist, kann es nicht selbst ausgestellt werden.

Verwendungen des Einkommensnachweis


In den meisten Fällen werden Einkommensnachweise für die Prüfung einer Kreditvergabe von Kreditinstituten angefordert. Damit wollen Banken und Sparkassen sicherstellen, das ein vergebener Kredit auch zurückgezahlt werden kann. Hierbei ist der Nachweis Teil der Bonitätsprüfung.

Neben Kreditinstituten verlangen Behörden in manchen Fällen einen Einkommensnachweis, wenn es zum Beispiel um die Prüfung von Unterhaltsverpflichtungen geht.

Auch bei Mietangelegenheiten kommt ein solcher Nachweis oft zum Einsatz. Bevor ein Mietvertrag für eine Wohnung oder ein Haus geschlossen wird, verlangt der Vermieter in den meisten Fällen einen Nachweis über das bisherige Einkommen.

Inhalte eines Einkommensnachweises


Es gibt kein Standarddokument oder festgelegte Inhalte, die ein Einkommensnachweis enthalten muss. Daher können die verschiedensten Dokumente als Nachweis dienen. Darüber hinaus ist es entscheidend in welchem Umfang der bisherige Verdienst nachgewiesen werden soll.

Im Normalfall dienen Gehaltsabrechnungen und Arbeitsverträge als gängige Einkommensnachweise bei Angestellten. Bei Selbständigen oder Freiberuflern werden in der Regel Jahresabschlüsse, eine Betriebswirtschaftliche Auswertung oder aber die Bilanz als Einkommensnachweis anerkannt.
Zudem können Mietverträge, Wertpapierabrechnungen, Kontoauszüge und Rentenbescheide als Einkommensnachweis dienen.