Eine Rate ist berechnetes Teil von etwas Ganzem. In Finanzwesen ist die Rate die Teilzahlung einer Gesamtschuld, die Schuldner in gleichbleibender Höhe über einen vereinbarten Zeitraum, zu einem bestimmten Termin an den Gläubiger zahlt.

Verwendung im Finanzwesen


Seinen Ursprung hat das Wort Rate im lateinischen Wort rata pars was einen „berechneten Teil“ bezeichnet und dem davon abgeleiteten Verb ratum („berechnet“). Im Finanzwesen stellt die Rate, den Teil einer Kreditsumme dar, den ein Kreditnehmer in einem vereinbarten Intervall (meist monatlich) zahlen muss.

Zur Umsatzsteigerung und Kundengewinnung werden Raten in dieser Form auch im Handel eingesetzt. Abgesehen von einem effektiven Jahreszins wird ein solches Finanzierungsgeschäft dann sogar ohne Zinsen angeboten.

Ratenzahlung in der Praxis


Im Bankwesen werden Raten als solche unterschieden, die Zinsen und Schuld zu gleichen Anteilen tilgen und solchen, die zunächst die Zinsen abtragen und dann das Darlehen.

Als Intervall für eine Rate wird meist der Monat gewählt. So kann der Schuldner diese als feste Ausgabe in seinem Monatsbudget einplanen. Grund für die Wahl eines monatlichen Intervalls ist jedoch, dass die wichtigsten regelmäßigen Einkommensarten, Gehalt oder der Lohn, monatlich eingehen. Daher wird gern der Tag der Gehalts- oder Lohnzahlung, als der Termin festgelegt, an dem die Rate zu begleichen ist.