In einer Geld- oder Kapitalanlage gibt die Rendite das Verhältnis von eingezahlten Geldern oder Mitteln zu den ausgezahlten Mitteln an und bezeichnet so den Erfolg einer Anlage. Dabei wird der Wert jährlich ermittelt und meist in Prozent angegeben. Sie ist nicht zu verwechseln mit der Rentabilität, welche im Kontext zu einem Unternehmenserfolg steht. Im Beispiel der Geld- und Kapitalanlage ist eine Rendite zwangsweise immer mit einem Risiko behaftet.

Arten der Rendite


Dargestellt sind einige Beispiele von Renditenarten. Es gibt einige Arten mehr, beispielsweise die Netto- und Bruttorendite oder Effektiv- und Dividendenrendite.

Geldanlagenrendite: Hier kann zum direkten Vergleich von unterschiedlichen Geldanlagen, welche verschiedene Ertrags- und Kostenbestandteile haben, die Rendite herangezogen werden. Über die Berechnung durch mathematische Formeln gibt die Rendite an, welcher jährliche Zinssatz notwendig ist, um zu einem annähernd gleichen Ergebnis der Geldanlage zu kommen.

Rendite aus Wertpapieren: Auf diesem Markt findet keine Festlegung von Zinssätzen statt, vielmehr wird ein Preis für das Wertpapier bestimmt, dieser ist gleichbedeutend mit dem Kurs des Papiers. Die effektive Verzinsung lässt sich aus diesem Kurs errechnen und wird Rendite genannt.

Rendite bei Investitionen: Die Rendite einer Investition ist das Verhältnis des wirtschaftlichen Gewinns zum dem ehemals investierten Betrag. Bei der Verzinsung von Investition einer Firma in neue Produktionsanlagen wird die Rendite angewendet.