Der einheitliche europäische Zahlungsraum soll vieles einfacher machen. Überweisungen werden zeitnaher gebucht, sodass das Geld eher beim Empfänger gutgeschrieben werden kann. Damit dieses aber überhaupt geschehen kann, mussten die Daten aller Konten umgestellt werden. Die IBAN und der BIC ersetzen die alten Kontonummern und die Bankleitzahlen.

Was sind IBAN und BIC?


Damit alle Banken auch an dem europäischen Zahlungsraum teilnehmen können und so den Kunden ein viel freundlicheres Zahlungsverhalten anbieten können, musste daran gearbeitet werden. Die IBAN ersetzt die Kontonummer, doch ist sie wesentlich kompakter, als es jeder aus der Vergangenheit gewohnt war. Statt weniger Ziffern muss sich jeder nun in Deutschland 22 aufeinanderfolgende Buchstaben und Zahlen merken.

Die ersten beiden Buchstaben sind die Landeskennzeichen, es folgen die beiden Prüfziffern. Im Anschluss daran werden die alte Bankleitzahl mit 8 Stellen und die Kontonummer aus 10 Stellen eingefügt.
Die IBAN ist also so aufgebaut, dass jeder auch sehen und nachvollziehen kann, ob die Daten richtig sind. Gerade bei der eigenen Bankverbindung ist es einfach. Bei einer fremden Bankverbindung kann es mitunter etwas schwieriger sein. Doch auch dafür gibt es im Netz einige Hilfestellungen!

IBAN ermitteln


Wer eine Überweisung machen muss und die IBAN des Empfängers nicht kennt, kann sie sich ermitteln lassen. Es kommt immer mal wieder vor, dass eine Überweisung einmal jährlich in die Wege geleitet werden muss und so noch keine IBAN verwendet worden ist. Statt die Überweisung aus dem Grund, dass eben IBAN nicht bekannt ist, nicht zu machen, kann mit dem Iban Rechner schnell herausgefunden werden, welche IBAN verwendet werden muss. Zum Berechnen wird nur wichtig sein, in welchem Land sich das Konto befindet, die Kontonummer und auch die Bankleitzahl. Damit kann schon ermittelt werden, wie die IBAN des Zahlungsempfängers aussieht. Die Prüfziffern werden durch den Rechner alleine angegeben. Sie setzen sich aus internen Verfahren zusammen, jede IBAN hat eine eigene Prüfziffer, sie ist bankenunabhängig und wird eben sehr individuell vergeben.

Angst braucht niemand haben, dass bei der Ermittlung eine falsche Angabe gemacht wird und das Geld dann auf ein fremdes Konto gebucht wird. Auch heute gibt es solche Prüfverfahren, dass beim Onlinebanking kein Geld weggeschickt wird, wo die IBAN nicht stimmt.

Fazit


Wer eine IBAN nicht kennt, der muss weder den Zahlungsempfänger anschreiben, noch laut um Hilfe rufen: ein IBAN kann leicht ermittelt werden.